1. Introduction -- 2. Population -- 3. Families and households -- 4. Social stratification and social mobility -- 5. The welfare state -- 6. Work, leisure and consumption -- 7. Politics and society -- 8. Urbanization -- 9. Education, religion and culture -- 10. Conclusions : the societies of Europe and Europe as a society in the twentieth century.
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Bislang war Ungarn in der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung kaum beachtet worden. Das Buch des an der Universität Szeged (Ungarn) lehrenden Autors beschreibt nun die Entwicklung des ungarischen Wohlfahrtsstaates im 20. Jahrhundert, einschließlich der kommunistischen Ära, und analysiert insbesondere deren konvergierenden und divergierenden Grundzüge in einem westeuropäischen vergleichenden Kontext. Neben der Ausgabenentwicklung wird auch die Entwicklung von Institutionen und sozialen Rechten untersucht.
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The study investigates the welfare systems in Western Europe in the course of the so‐called 'short 20th century' (1918–1990) from a long‐term comparative perspective and focusing on the convergent versus divergent features of development. Various indicators examined show that in terms of relative level of welfare expenditures, features of welfare institutions and social rights, there were significant differences between Western European countries in the first half of the 20th century, but diversity significantly decreased by the 1950s, and the tendency of convergence continued steadily in the next two decades. Subsequently, changes in variation between countries from the 1970s onwards displayed a somewhat less clear‐cut pattern, but in several areas the convergence continued. As a result, in 1990 the differences between the Western European countries can be regarded as less significant in that respect than in the middle and especially at the beginning of the 20th century.
Der vorliegende Beitrag untersucht die Entwicklung des Wohlfahrtssystems in Ungarn im 20. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der konvergenten und divergenten Kriterien. Der Verfasser stellt zunächst im einleitenden Kapitel seine Datenquellen und das Studiendesign vor. Im ersten Kapitel werden dann die Veränderungen bei den Sozialausgaben im Verlauf des 20. Jahrhunderts untersucht. Kapitel zwei beleuchtet die Entwicklung sozialer Institutionen; dabei geht der Autor auch auf verschiedene Variablen, wie etwa den Differenzierungsprozess und die Veränderungen in der Struktur individueller Wohlfahrtsprogramme, ein. Im dritten Kapitel untersucht der Autor die Entwicklung der sozialen Rechte. Es wird der Frage nachgegangen, wieviel Prozent der (erwerbstätigen) Bevölkerung überhaupt durch das soziale System erreicht werden, welche Kriterien eine Person erfüllen muss, um in den Genuss der sozialen Sicherung zu gelangen und in welchem Verhältnis diese Zuwendungen zu den Einkünften aus der Erwerbsarbeit stehen. Im vierten Kapitel konzentriert der Autor sich auf die organisatorische Form von Programmen und die Rolle des Staates sowie der Kontrollmechanismen im Kontext sozialer Sicherungssysteme. (ICD)